Maximilian Buhk hatte bei der Österreich-Premiere des ADAC Formel Masters nur wenig Grund zur Freude. Bei den Rennen auf dem wiedereröffneten Red-Bull-Ring in Spielberg musste sich der Dassendorfer mit zwei Zwölften Plätzen zufrieden geben und blieb damit letztlich hinter seinen eigenen Erwartungen zurück.
„Wir hatten uns definitiv mehr erhofft und dachten, dass wir näher dran sind“, sagte Buhk und fügte erklärend hinzu: „Ich habe hier weitestgehend mit stumpfen Waffen gekämpft, der Abstand ist einfach zu groß. Ehrlich gesagt, fehlen mir momentan ein wenig die Worte. Ich werde die Saison mit Anstand zu Ende bringen und dann in Ruhe sehen, wie es weitergeht.“
Nach einer kurzen Sommerpause, fünf Wochen waren seit dem letzten Formel-Masters-Rennen am 10. Juli auf dem Nürburgring vergangen, starteten die „jungen Wilden“ auf dem Red-Bull-Ring, der früher als Österreich- und A1-Ring bereits einige Formel-1-Rennen beheimatet hatte, in ihre zweite Saisonhälfte. Die 4326 Meter lange Alpen-Rennstrecke in der Steiermark gilt als Hochgeschwindigkeitskurs mit langen Geraden und engen Haarnadelkurven.
Sowohl am Testtag wie auch in den Trainingssitzungen musste sich der KUG-Motorsport-Pilot mit Zeiten im hinteren Mittelfeld zufrieden geben. Als 15. des Qualifyings war seine Ausgangsposition vor dem ersten Lauf am Samstagnachmittag nicht sonderlich gut. Trotz der ungünstigen Startposition und der widrigen Bedingungen, starke Regenfälle hatten die Strecke unter Wasser gesetzt, versuchte Buhk sein Bestes und kam als Zwölfter ins Ziel.
Im zweiten Lauf am Sonntagmorgen war Buhks Rennen nach einer Kollision bereits nach vier Runden vorzeitig beendet. Auch der herrliche Sonnenschein über der Alpenstrecke konnte die Stimmung des 18-Jährigen nur wenig aufhellen. Von Startplatz 20 ging es am Nachmittag in den 15. Saisonlauf. Buhk fightete und machte sich in seinem Formel-Boliden auf den Weg nach vorn. Mehr als ein respektabler Zwölfter Rang war am Ende allerdings nicht möglich. In der Fahrerwertung belegt der KUG-Pilot mit 34 Punkten derzeit den elften Rang.
Am 3. und 4. September geht es auf dem Lausitzring vor den Toren der sächsischen Landeshauptstadt Dresden weiter. Anschließend stehen noch die Rennen im niederländischen Assen (17. und 18. September) und das Saisonfinale in Hockenheim (1. und 2. Oktober) auf dem Programm.
Internet: www.maximilian-buhk.de