• Rang 2 für Maximilian Buhk beim Auftakt zum Blancpain GT Series Endurance Cup 2018 in Monza
• Starker Auftritt im Mercedes-AMG GT3 von Strakka Racing an der Seite von Max Götz und Alvaro Parente

 

Mit einem bärenstarken Auftritt im Königlichen Park von Monza haben Maximilian Buhk (25, Dassendorf) sowie seine Teamkollegen Maximilian Götz (32, Uffenheim) und Alvaro Parente (33, Porto) ihrem Team Strakka Racing bei deren erstem Einsatz mit dem Mercedes-AMG GT3 im Blancpain GT Series Endurance Cup einen perfekten Einstand beschert. Vom ersten Training an war das deutsch-portugiesische Trio auf der 5,7 Kilometer langen Grand-Prix-Strecke vor den Toren Mailands voll bei der Musik. Im Qualifikationstraining ergab der Durchschnittswert der jeweiligen Bestzeiten der drei Strakka-Piloten den fünften Startplatz – gute Aussichten also im riesigen Feld der 54 GT3-Rennwagen.

Und vor allem Maxi Buhk war es, der sich im Verlauf der drei Rennstunden herausragend in Szene setzen konnte. Nachdem ihm Parente den Mercedes-AMG GT3 an aussichtsreicher sechster Position übergeben hatte, drehte der Norddeutsche im Mittelstint richtig auf, überholte direkt den vor ihm fahrenden WRT-Audi von Alex Riberas und am Ende einer „Full Course Yellow“ (Gelbphase wegen Teilen auf der Piste) in Runde 51 auch den Jaguar von Adrian Zaugg.

Sein Glanzstück an diesem Tag lieferte Buhk am Ende des 61. Umlaufs ab, als er Leader Mikhael Aleshin im Ferrari in der schnellen Parabolica-Kurve auf der Außenbahn überholte. Nach diesem „Move of the Race“ (Originalzitat des fünfmaligen Formel-1-GP-Siegers und heutigen Fernsehkommentators John Watson) übergab Maxi den Mercedes in Führung liegend an Kollege Götz, der zwar den auf neuen Reifen attackierenden Dries Vanthoor im Audi letztlich nicht halten, den zweiten Platz für das Mercedes-AMG Team Strakka Racing aber sicher nach Hause fahren konnte.

„Der Podestplatz ist der gerechte Lohn für das gesamte Team bei ihrem Blancpain-Debüt mit dem Mercedes-AMG GT3“, lobte Buhk. „Das Auto lief das ganze Wochenende über wie ein Uhrwerk, die Fahrzeugabstimmung hat ab dem ersten Trainingskilometer gepasst. Im Rennen hat Alvaro eine hervorragende Basis geschaffen. Mein Stint lief absolut super, auch wenn die Balance nicht perfekt war. Im Kampf gegen Riberas konnte ich den Überrundungsverkehr ausnutzen. Das Manöver gegen Aleshin in der Parabolica war auch für mich selbst ziemlich unterhaltsam. Er hatte sich zuvor immer gut verteidigt, indem er mich vor den Kurven jeweils runterbremste, um mir den Schwung für die folgende Gerade zu nehmen. Und als er es vor der Parabolica wieder versuchte, dachte ich mir: Okay, dann halt außen herum …“

Die Enttäuschung über den entgangenen Sieg währte nur kurz: „Wir haben leider den idealen Moment für den zweiten Boxenstopp während der Full Course Yellow knapp verpasst. Der Audi hat derweil einen Undercut gegen uns gemacht, kam also früher rein, und schloss mit neuen Reifen rasch auf. Es war klar, dass Vanthoor irgendwann vorbeikommen würde. Aber mit dem zweiten Rang können wir allemal hochzufrieden sein.“

Der nächste Lauf zum Blancpain GT Series Endurance Cup findet am 20. Mai auf der englischen Traditionsstrecke von Silverstone statt. Schon am kommenden Wochenende indessen ist Maxi Buhk für das MANN-FILTER Team HTP beim zweiten Saisonmeeting des ADAC GT Masters im tschechischen Most im Einsatz.