- Schlussrang 3 für Buhk und SunEnergy1 Racing bei den „California 8 Hours“ in Laguna Seca/USA
- Buhk und Co. sichern Teamkollege Tristan Vautier den Titel in der Intercontinental GT Challenge
Mit dem angestrebten Podestplatz und dem Titelgewinn seines Teamkollegen Tristan Vautier (29, Frankreich) in der Intercontinental GT Challenge (IGTC) hat Maximilian Buhk (25, Hamburg) bei den exzellent besetzten „California 8 Hours“ in Laguna Seca einen starken Saisonabschluss hingelegt. Von der sechsten Position aus gestartet, hielten sich der Norddeutsche sowie seine Teamkollegen Vautier und Maro Engel (33, Monaco) im Mercedes-AMG GT3 des Mercedes-AMG Team SunEnergy1 Racing während der gesamten acht Rennstunden in der Spitzengruppe auf.
Nicht zuletzt Buhk sorgte mit einem starken Doppelstint in der sechsten und siebten Rennstunde für die Sicherung des dritten Schlussrangs. Weil sich das Trio im Boliden mit der Startnummer 175 am Ende vor dem Schwesterauto von Strakka Racing klassierte, durfte sich Tristan Vautier vor Audi-Pilot Christopher Haase und seinem vor dem Finale punktgleichen Mercedes-Markenkollegen Raffaele Marciello über den Fahrertitel in der hart umkämpften IGTC freuen.
„Ich bin sehr zufrieden mit dem Wochenende, es war ein schöner Saisonabschluss“, bilanzierte Maxi Buhk. „Wir sind gut ins Wochenende gestartet und haben während der Freien Trainings gut gearbeitet. Wie so oft lag das Feld super eng zusammen. In der Super Pole trennten die Top-10 weniger als eine halbe Sekunde. Von daher hat Tristan mit Startplatz 6 eine sehr gute Ausgangsbasis geschaffen.“
Die erste Rennhälfte auf dem 3,6 Kilometer langen Laguna Seca Raceway mit seiner spektakulären Corkscrew Corner (Korkenzieherkurve) verlief ohne große Zwischenfälle. „Wir konnten das Tempo der Spitze gut mitgehen, hatten aber nicht ganz die Pace, um nach vorne zu attackieren“, berichtete Buhk, der den Mercedes-AMG GT3 von Startfahrer Vautier übernommen hatte. „Wir haben also eher abgewartet und auf die Reifen geachtet. Denn obwohl die Strecke generell eher wenig Grip bietet, war der Reifenverschleiß speziell auf der Hinterachse ein Thema. Aber in dieser Disziplin ist der Mercedes-AMG GT3 ja auch spitze, also konnten wir im letzten Drittel der Stints jeweils Boden gutmachen.“
Bis ins dritte Rennviertel lieferten sich Buhk/Engel/Vautier einen spannenden Schlagabtausch mit dem Schwesterauto mit der Startnummer 43 von Marciello/Williamson/Götz, der schließlich durch eine unglückliche Boxenstrategie sowie einen Ausritt von Marciello zu Gunsten des SunEnergy1-Trios entschieden wurde. Buhk: „Insgesamt verlief die zweite Rennhälfte phasenweise ein bisschen hektisch. Vor allem nach den Restarts ging es richtig zur Sache. Auch ich hatte die eine oder andere Berührung, über die ich nicht glücklich war. Aber am Ende haben wir uns durchgeboxt und mit dem Podestplatz auch den Fahrertitel für Tristan nach Hause gebracht. So etwa hatten wir uns das vorgestellt.“
Nach derzeitigem Stand beginnt damit für Maximilian Buhk die Winterpause. Das nächstjährige Rennprogramm des AMG Performance Piloten wird zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgegeben.