• Positive Testfahrten für Maximilian Buhk und Alegra Motorsports im Vorfeld der 24 Stunden von Daytona
  • Startposition 15 für das Quartett Buhk/de Quesada/Morad/Johnson beim Langstreckenklassiker in Florida

 

Auch wenn das Ergebnis auf den ersten Blick nicht rundum zufriedenstellend erschien, ist das Team Alegra Motorsports mit Maximilian Buhk gut in die Rennwoche der 24 Stunden von Daytona (30./31. Januar) gestartet. Im Mercedes-AMG GT3 des in Tampa/Florida beheimateten Rennstalls absolvierten der 28-jährige Hamburger und seine Teamkollegen Michael de Quesada (21, Tampa/USA), Daniel Morad (30, Markham/Kanada) und Billy Johnson (34, Torrance/USA) am vergangenen Wochenende den „ROAR before the Rolex 24“-Test im Vorfeld der traditionsreichen Hatz zweimal rund um die Uhr.

Den Abschluss der dreitägigen Testfahrten bildete das erstmals ausgetragene Qualifikationsrennen „Pole Award 100“ über die Dauer von 100 Minuten, in dem die insgesamt 49 in fünf Klassen (DPI, LMP2, LMP3, GTLM, GTD) gemeldeten Rennfahrzeuge die Startpositionen fürs Rolex 24 ausfuhren und für welches Alegra Motorsports das Duo de Quesada/Morad genannt hatte. Im Feld der 19 in der GTD-Kategorie gemeldeten Rennwagen schlug sich der Mercedes-AMG GT3 mit der Startnummer 28 ausgezeichnet. Mit einer Zeit von 1:47,404 min drehte de Quesada die drittschnellste GTD-Rennrunde.

Dass es am Ende nur zum 15. Rang in der Klasse und dem entsprechenden Startplatz beim Auftakt zur IMSA WeatherTech SportsCar Championship am kommenden Wochenende reichte, war einer Strafe (in der zweiten der beiden anfänglichen Gelbphasen hatte de Quesada versehentlich das Safety Car überholt) sowie einem außerplanmäßigen Tankstopp kurz vor Rennende geschuldet.

Auch wenn er beim Pole Award 100 noch nicht zum Einsatz kam, ist Maxi Buhk vor seinem zweiten Start beim Rolex 24 guter Dinge: „Der ROAR-Test lief prima, wir haben mit dem Auto eine gute Basis gefunden. Man spürt, wie viel Erfahrung bei Alegra im Spiel ist, auch wenn sie noch nicht lange mit dem Mercedes-AMG GT3 arbeiten. Natürlich wären wir nächsten Samstag gerne weiter vorne losgefahren, andererseits sind 24 Stunden so lang, dass der Startposition untergeordnete Bedeutung zukommt. Das Auto war im Qualirennen schnell, das ist zunächst mal wichtiger. Wir müssen im Rennen zusehen, dass wir unseren Stiefel fahren, schnell einen hohen Rhythmus finden, wenige Fehler machen und keinem der schnellen Prototypen in die Quere kommen. Dann ist alles möglich.“

Der Start zum Rolex 24 in Daytona erfolgt am kommenden Samstag um 15.30 Uhr Ortszeit (= 21.30 Uhr MEZ). In Deutschland zu verfolgen ist der Langstreckenklassiker an der Ostküste Floridas beim Bezahlsender Motorvision TV oder im Internet auf der offiziellen Seite der IMSA (www.imsa.com) per Live Stream und Live Timing.