Mit dem fünften Platz im sonntäglichen Rennen feierte GT-Sport Neueinsteiger Maximilian Buhk aus Dassendorf einen gelungenen Einstand in die populäre ADAC GT Masters.
40 Traumsportwagen standen in Oschersleben im Vorstart der vom ADAC organisierten Sportwagenserie und boten erneut eine Motorsport-Veranstaltung auf allerhöchstem Niveau. Neben jungen Neueinsteigern kämpfen im ADAC GT Masters viele alte Hasen, wie z.B. der ehemalige Formel-1 Pilot Heinz Harald Frentzen um die Punkte des renommierten Championats.
Maximilian Buhk wechselte im Winter nach zwei Jahren im ADAC Formel Masters in einen Mercedes-Benz SLS AMG GT3 mit 6,3-Liter-V8 Frontmittelmotor und feierte im Januar mit dem zweiten Platz beim 24h von Dubai einen sensationellen Einstand in den Tourenwagensport.
Der Heico Motorsport Pilot (Heico Junior Team) war auch in Oschersleben auf Anhieb konkurrenzfähig und sicherte sich gemeinsam mit seinem Teamkollegen Andreas Simonsen die 13. sowie 10. Startposition für die beiden Saisonläufe Nummer eins und zwei.
Nach einer Drive Through Strafe für Andreas Simonsen (Missachtung des 3 min. Schildes) war das Ergebnis des samstäglichen ersten Rennens allerdings vorerst nur von zweitrangiger Bedeutung. Maximilian Buhk glänzte in seinem Stint nach dem Fahrerwechsel trotzdem mit einer extrem starken Performance.
Beim Fallen der Zielflagge stand mit dem 20. Platz ein Resultat völlig unter Wert auf den Ergebnislisten, jedoch war der GT Masters Neueinsteiger mit seiner Leistung nicht unzufrieden:
„Das Rennen war bereits verloren, noch bevor es angefangen hatte. Wir hatten uns in der Startaufstellung bei abtrocknenden Bedingungen etwas in Diskussionen über die richtige Reifenwahl verloren und dadurch das Drei-Minuten-Schild verpasst. Das Reglement schreibt vor, dass alle Autos spätestens drei Minuten vor dem Start auf den Rädern stehen müssen. Zur unnötigen Durchfahrtsstrafe kam dann auch noch die Tatsache, dass wir mit Regenreifen bei schnell abtrocknender Strecke die falsche Entscheidung getroffen hatten. Ich habe das Fahrzeug zur Rennmitte dann in völlig aussichtsloser Lage übernommen und kann deshalb mit der 20. Position nicht unzufrieden sein.“
Deutlich besser lief es im sonntäglichen zweiten Rennen bei eisigkalten aber sonnigen Bedingungen. Maximilian Buhk fuhr den Startstint und kämpfte wie ein alter Hase. „Maxi“ behielt die Übersicht in der hektischen ersten Kurve und lag mit schnellen Rundenzeiten und fehlerfreier Fahrt schnell auf der siebten Position. Teamkollege Simonsen übernahm das Fahrzeug zur Rennmitte und überquerte die Ziellinie als zweitbester Mercedes auf der hervorragenden fünften Position.
Ein Ergebnis, welches den von R+V Versicherungen geförderten 19-Jährigen mit dem neunten Tabellenplatz auf Anhieb in die Top10 der Gesamtwertung brachte.
Bereits am kommenden Wochenende sitzt Maximilian Buhk im französischen Nogaro erneut im Cockpit seines SLS-Flügeltürers. Gemeinsam mit dem Österreicher Dominik Baumann kämpft er dann in der FIA GT Europameisterschaft um wichtige Punkte.