- Maximilian Buhk beendet das zweite Saisonrennen der DTM 2021 im italienischen Monza auf dem 13. Schlussrang
- Der Pilot des Mercedes-AMG Team Mücke Motorsport büßt trotz guter Rennpace für ein nicht optimales Qualifying
Das Vorhaben, dem starken siebten Rang im ersten Rennen des DTM-Auftaktwochenendes in Monza/I tags darauf noch einen draufzusetzen, ist für Maximilian Buhk und das Mercedes-AMG Team Mücke Motorsport nicht aufgegangen. Zwar legte der 28-jährige Hamburger im mit der SpaceDrive-Technology von Schaeffler Paravan ausgerüsteten Mercedes-AMG GT3 der Berliner Mannschaft ein solides Rennen hin. Vom 15. Startplatz aus genügte dies aber leider nicht, um noch in die Punkteränge vorzustoßen. „Wer in diesem ausgeglichenen, hochklassigen Feld ein gutes Ergebnis einfahren will, muss ganz einfach weiter vorne starten. Da muss ich mich an die eigene Nase fassen“, so die selbstkritische Analyse Buhks, der am Ende Rang 13 belegte.
Direkt nach dem fliegenden Start ging Buhk als Verlierer aus einem Gerangel in der ersten Schikane hervor und kehrte nur an 17. Stelle aus der ersten Runde zurück. In der Folge stabilisierte der Norddeutsche seine Pace auf hohem Niveau, verlor aber durch einen nicht optimalen Boxenstopp rund drei Sekunden und entsprechend an Boden. So kam er letztlich am Ende eines Mercedes-AMG Viererpulks an 13. Stelle ins Ziel. „Das Auto hat sehr gut funktioniert, vor allem hinten raus konnte ich richtig Meter machen und das Tempo der Markenkollegen vor mir gut mitgehen“, schilderte Buhk. „Insgesamt war es ein gutes Rennwochenende für uns. Wir haben bewiesen, dass wir das hohe Niveau der Wettbewerber mitgehen können. Nun gilt es, den nächsten Schritt zu machen, um hoffentlich bald ganz vorne mitmischen zu können.“
Von der SpaceDrive-Technologie, welche die klassische Lenksäule durch ein „Steer-by-Wire“-Konzept ersetzt und so körperbehinderten Menschen das Autofahren ermöglicht, zeigte sich Maxi Buhk begeistert: „Das System hat hier sehr gut funktioniert. Selbst nach der Kollision in der ersten Schikane, bei der ich einen richtig harten Schlag aufs linke Vorderrad bekommen habe, gab es keine Störung oder Fehlermeldung. Das beweist, dass das Konzept schon absolut Motorsport-tauglich ist. Nun geht es darum, im Detail zu tüfteln, um dieses bereits jetzt sehr gute System noch zu perfektionieren.“
Die nächste Gelegenheit, sich gemeinsam mit dem Mercedes-AMG Team Mücke Motorsport zu beweisen, erhält Maxi Buhk am 24./25. Juli beim zweiten DTM-Rennwochenende auf dem Lausitzring, wo er erneut den britischen Ex-DTM-Champion Gary Paffett im SpaceDrive Mercedes-AMG GT3 ersetzt. Zuvor steht für Maxi Buhk am 10./11. Juli in Zandvoort aber das dritte Rennwochenende in der Int. Deutschen GT-Meisterschaft auf dem Programm. Auf dem niederländischen Dünenkurs teilt sich Maxi den Mercedes-AMG GT3 des „MANN-FILTER Team Landgraf – HTP/WWR“ mit Raffaele Marciello.