- Achtes Rennwochenende der DTM-Saison 2022 auf dem Hockenheimring
- Mercedes-AMG Pilot Maximilian Buhk wird im Samstagsrennen Zehnter
Im vorletzten Rennen der DTM-Saison 2022 hat Maximilian Buhk im Mercedes-AMG GT3 mit der elektronischen Space Drive-Lenkung von Schaeffler-Paravan seinen ersten Meisterschaftspunkt in diesem Jahr eingefahren. Nach einem guten Qualifying von der zehnten Startposition aus ins Rennen gegangen, kam der Pilot des Mercedes-AMG Team Mücke Motorsport in einem turbulenten Rennen heil durch die diversen Zwischenfälle und passierte die schwarz-weiß karierte Zielflagge nach 30 Runden als Zehnter.
„Wir sind gut ins Wochenende gestartet, die Balance des Autos war von Beginn an sehr ordentlich“, kommentierte Buhk. „Auch das Qualifying lief nicht schlecht, ich habe eine gute Runde hinbekommen – auch wenn vier Zehntelsekunden auf die Pole Position gefehlt haben. Also waren wir auch fürs Rennen zuversichtlich.“
Die Zuversicht sollte sich bewahrheiten. „Am Start habe ich mich aus allem herausgehalten und prompt eine Position verloren. Was aber das kleinere Übel war, denn einige Kollegen gingen wieder zur Sache, als gäbe es kein Morgen“, schilderte der 29-jährige Hamburger. „Der Restart nach der Safety-Car-Phase ist mir zunächst perfekt gelungen, ich lag bei der Anfahrt zu Turn 1 schon auf Platz 5 zwischen Eng und Müller. Leider mussten wir feststellen, dass es zu dritt nebeneinander nicht geht, worauf sich Philipp vor mich weggedreht hat. Durch den Kontakt habe ich viel Schwung verloren, außerdem stand das Lenkrad schief.“
Wenige Augenblicke später musste das Rennen nach einem schweren Unfall mit mehreren Fahrzeugen für rund 45 Minuten unterbrochen werden. Buhk: „Ich habe das Chaos direkt vor mir mitverfolgt und dann im Spiegel einen gelben Porsche heranfliegen sehen. Ich hatte Glück, dass er mich nicht getroffen hat. Ich bin froh, dass alle beteiligten Fahrer die Crashs heil überstanden haben.“
Für den Rest des Rennens lieferte sich der Mercedes-AMG Performance Pilot einen harten Kampf mit Markenkollege Maro Engel, sicherte sich aber letztlich den längst fälligen ersten Meisterschaftspunkt. „Das wurde wirklich langsam Zeit“, freute sich Maxi. „Das Auto war nach dem Kontakt schwierig zu fahren, ich hatte starkes Übersteuern. Umso schöner, dass es geklappt hat. Ich freue mich aufs Rennen morgen.“
Die DTM 2022 wird am morgigen Sonntag in einem echten Showdown zwischen vier Piloten entschieden. ProSieben überträgt ab 13.00 Uhr live, der Start zum Finale erfolgt um 13.30 Uhr.