- Maximilian Buhk startet beim 10-Stunden-Rennen im japanischen Suzuka im Mercedes-AMG GT3 von Strakka Racing
- Adrien Tambay und Oliver Rowland als neue Teamkollegen für den dritten Lauf der Intercontinental GT Challenge
Koffer ausräumen, Koffer einräumen – und ab in den Flieger! Nur eine Nacht verbrachte Maximilian Buhk nach seinem eher durchwachsen verlaufenen Rennwochenende beim fünften Saisonmeeting des ADAC GT Masters in Zandvoort im eigenen Bett in Hamburg. Schon am Montag bestieg der AMG Performance-Pilot ein Flugzeug in Richtung Japan, wo am kommenden Wochenende mit den 10 Stunden von Suzuka der dritte von vier Läufen zur Intercontinental GT Challenge (IGTC) auf dem Programm steht. Dieses Langstreckenrennen auf der 5,8 Kilometer langen, extrem anspruchsvollen Berg- und Talbahn rund eine Autostunde südöstlich von Nagoya verspricht ein besonderer Leckerbissen zu werden. Insgesamt 35 Fahrzeuge aus der europäischen FIA-GT3 sowie den japanischen Kategorien GT300, ST-X und JAF GT stehen am Start.
Anders als bei den ersten beiden IGTC-Runden in Bathurst/Australien und Spa-Francorchamps/Belgien teilt sich Maxi Buhk den Mercedes-AMG GT3 von Strakka Racing nicht mit seinen Blancpain GT Series-Stammpartnern Maximilian Götz und Alvaro Parente. Stattdessen pilotiert der Norddeutsche in Suzuka den Mercedes-AMG GT3 mit der Startnummer 44. Seine Teamkollegen sind der Brite Oliver Rowland (26, Sheffield) und der Franzose Adrien Tambay (27, Paris).
Der Umstieg von der 43 in die 44 hat strategische Gründe. Um im Punkterennen möglichst zwei Eisen im Feuer zu haben, trennte AMG ihre beiden Speerspitzen Buhk und Götz für die zweite Saisonhälfte. „Nach dem Nuller in Bathurst haben wir im IGTC-Titelkampf ohnehin nichts zu verlieren. Das Finale zum Blancpain GT Series Endurance Cup Ende September in Barcelona fahre ich wieder mit Max und Alvaro in der 43“, bestätigt Buhk, der sich vorletzte Woche im Simulator von Strakka Racing in Silverstone auf den ihm bis dato unbekannten Suzuka International Racing Course einschoss.
„Ich freue mich riesig auf das Rennen auf dieser tollen Rennstrecke“, sagt der 25-Jährige. „Ich habe mir zwar noch nie mit Oliver und Adrien ein Auto geteilt, kenne aber beide und weiß, dass sie extrem schnell und sehr umgänglich sind. Da wird’s keinerlei Probleme geben. Und die Strecke sollte dem Mercedes-AMG GT3 sehr gut liegen, immerhin hat Götz dort im Vorjahr gewonnen. Ich hoffe, es gelingt uns im Training, eine gute Balance ins Auto zu bekommen. Das wird auf dieser technisch anspruchsvollen Piste mit ihren vielen mittelschnellen und schnellen Kurven ein Schlüssel sein. An die Meisterschaftssituation verschwende ich keinen Gedanken, sondern nehme die Sache Rennen für Rennen. Wir werden versuchen, in den letzten beiden IGTC-Läufe in Suzuka und Laguna Seca möglichst weit vorne dabei zu sein, und dann hinterher auf die Punktetabelle schauen.“