- Starkes Rennen von Maximilian Buhk beim sechsten Lauf der DTM 2021 im belgischen Zolder
- Trotz gutem Renntempo fällt der Mercedes-AMG GT3 mit Space Drive noch auf Position 11 zurück
Trotz einer starken Leistung haben Maximilian Buhk und sein Mercedes-AMG Team Mücke Motorsport mit dem elften Rang im Sonntagsrennen der DTM im belgischen Zolder die Punkteränge knapp verpasst. Dabei hatte es zu Beginn danach ausgesehen, als ob an diesem Tag vielleicht sogar der Vorstoß in Richtung Top-5 möglich sein könnte.
Vom zehnten Startplatz aus hatte der 28-jährige Hamburger einmal mehr einen starken Beginn hingelegt. Kam der Mercedes-AMG GT3 mit der Space-Drive-Technologie von Schaeffler Paravan bereits auf Rang 9 aus der ersten Runde zurück, machte er beim Restart nach einer kurzen Safety-Car-Phase zwei weitere Positionen gut und lag zu Beginn der Serie der Pflichtboxenstopps auf dem siebten Platz.
Ein mit einer Standzeit von 8,22 Sekunden von der Mücke-Crew blitzsauber vorgetragener früher Boxenstopp in Runde 11 schien zunächst das Mittel der Wahl zu sein. In der Folge aber wurde Buhk, in einem Fünferpulk fahrend, immer wieder in Zweikämpfe verwickelt, während sich drei Konkurrenten an der Spitze für einen späten Stopp entschieden hatten, vorne frei fahren konnten und prompt nach ihrem Reifenwechsel vor der erwähnten Gruppe wieder auf die Piste fuhren.
„Das war natürlich Pech“, konstatierte Maxi Buhk. „Normalerweise ist es in der DTM richtig, früh zu stoppen, auch vor dem Hintergrund einer jederzeit drohenden Safety-Car-Phase. Wenn die nämlich kommt und du warst noch nicht an der Box, die anderen aber schon, bist du angeschmiert. Jedenfalls war der frühe Stopp grundsätzlich richtig, und die Mücke-Jungs haben auch einen Superjob gemacht. Leider hat Ellis, der noch nicht beim Reifenwechsel gewesen war, uns alle aufgehalten, so dass die drei Spätstopper vor uns aus der Box kamen. Zudem konnte ich den Lamborghini von Muth nicht halten, der war einfach deutlich schneller als wir alle.“
Der elfte Platz löste bei Buhk natürlich keine Jubelarien aus. „Der achte Rang wäre allemal drin gewesen. Aber es war trotzdem ein gutes Rennen. Das Auto war schnell, ich habe keine Fehler gemacht, und die Space-Drive-Lenkung hat wieder einmal perfekt funktioniert. Ich bin froh, dass ich nochmal die Chance bekommen habe, mich in der DTM zu beweisen, und danke Mercedes-AMG und der Mücke-Mannschaft für das Vertrauen!“