- Erneut viel Pech für Maximilian Buhk beim fünften DTM-Lauf 2021 im belgischen Zolder
- Eine frühe Kollision bremst den Mercedes-AMG GT3 mit Space Drive bis zum Ausfall ein
Nachdem er ebenso unverhofft wie erfreulich zum dritten Mal in diesem Jahr als Ersatzmann für den verhinderten Briten Gary Paffett zum Einsatz im Mercedes-AMG Team Mücke Motorsport gebeten wurde, hat das Samstagsrennen der DTM im belgischen Zolder für Maximilian Buhk einen sehr unglücklichen Verlauf genommen. Nach einer frühen Kollision mit einem Kontrahenten fiel der 28-jährige Hamburger bis ans Ende des Feldes zurück und stellte den mit der Space Drive-Technologie von Schaeffler Paravan ausgestatteten Mercedes-AMG GT3 kurz vor Rennende in der Box ab.
Im vormittäglichen Qualifikationstraining zeigte sich einmal mehr die brutale Ausgeglichenheit in der DTM. Nur um eine gute halbe Sekunde von der Pole-Position getrennt, musste sich Buhk mit dem 13. Startplatz begnügen. „Ich habe es leider nicht geschafft, meine besten Sektorzeiten in einer Runde zu kombinieren, sonst hätte es deutlich weiter nach vorne gehen können“, konstatierte der Norddeutsche selbstkritisch.
Nach dem Umschalten der Startampel bewies Buhk dann einmal mehr seine Racer-Qualitäten und schob sich direkt an die zehnte Stelle vor. Auch der Restart nach einer Safety-Car-Phase in Folge einer Kollision zwischen vier Fahrzeugen gelang zunächst perfekt. Allerdings wurde der Mercedes-AMG GT3 mit der Startnummer 18 in der ersten Kurve von einem Kontrahenten unsanft neben die Strecke bugsiert, wobei er nicht nur ans Ende des Feldes zurückfiel, sondern auch Beschädigungen davontrug.
„Der Frontsplitter war vorne hochgebogen, das Auto hat fürchterlich untersteuert und war sehr schwierig zu fahren“, schilderte Maxi Buhk. Angesichts der Aussichtslosigkeit auf ein Ergebnis in den Punkterängen entschied sich die Teamleitung, den Rest des Rennens als Testfahrt zu nutzen, auf den Pflichtboxenstopp zu verzichten und das Fahrzeug kurz vor der Zielflagge an der Box abzustellen, um so einen Satz Reifen zu sparen. Buhk: „Weil die Radhausverkleidung am Reifen schliff, hatten wir Rauchentwicklung am Auto, also haben wir darauf verzichtet, nach dem Stopp nochmal rauszufahren. Es hätte ja eh keinen Unterschied gemacht.“
Bereits morgen haben Buhk und seine Berliner Mannschaft die Gelegenheit zur Revanche. Der Start zum Sonntagsrennen in Zolder erfolgt wie gehabt um 13.30 Uhr. SAT.1 überträgt wie immer live.