- Der Hamburger tritt am 22./23. Juni beim 47. ADAC TOTAL 24h-Rennen Nürburgring an
- Starkes Fahrerquartett im Mercedes-AMG GT3 des Mercedes-AMG Team Black Falcon
Die 24 Stunden Nürburgring bilden eine der größten Herausforderungen, der sich ein Rennfahrer stellen kann. 24 Stunden auf der legendären Nordschleife des Nürburgrings, das bedeutet: Rund 4000 Rennkilometer auf der anspruchsvollsten und schwierigsten Piste der Welt. Streckenlänge: 25,378 Kilometer. Anzahl der Kurven: 73. Höhenunterschied zwischen tiefstem und höchstem Punkt: rund 290 Meter. Maximale Steigung: 18 Prozent. Maximales Gefälle: 11 Prozent. So die wahrlich beeindruckenden Eckdaten des Asphaltbands in der Eifel, dem der große Sir Jackie Stewart einst den Beinamen „Grüne Hölle“ verpasste.
Zum dritten Mal ist auch Maximilian Buhk beim Eifel-Marathon am Start. Und der 26-jährige Hamburger darf dem Nordschleifen-Abenteuer durchaus zuversichtlich entgegenblicken. Denn die Eckdaten seines Einsatzes sehen vielversprechend aus. Da ist zum einen das Mercedes-AMG Team Black Falcon. Mit den Gesamtsiegen 2013 und 2016 sowie dem zweiten Rang im Jahr 2014 ist die Mannschaft aus Meuspath das erfolgreichste Rennteam der letzten sechs Jahre bei den 24 Stunden Nürburgring. Der zweite Trumpf ist der Mercedes-AMG GT3, der seine exzellenten Langstreckenqualitäten, insbesondere auf der Nordschleife, mehrfach unter Beweis gestellt hat.
Und nicht zuletzt ist es die Fahrerbesetzung des Boliden mit der Startnummer 3, die für jede Menge Speed und Erfahrung bürgt: Neben Maxi Buhk messen sich die Ex-DTM-Haudegen Thomas Jäger (42, Putzbrunn) und Hubert Haupt (50, München) sowie der hochtalentierte Youngster Luca Stolz (23, Brachbach) in einem Teilnehmerfeld, in dem es vor Hochkarätern freilich nur so wimmelt. Weitgehend allen der 34 gemeldeten GT3-Fahrzeuge aus der Topklasse SP9 sind Podestchancen einzuräumen. Insgesamt nehmen 159 Rennwagen aus den verschiedenen Leistungsklassen die Hatz zweimal rund um die Uhr unter die Räder.
Und so geht auch Maxi Buhk mit einer Mischung aus Ehrgeiz, Zuversicht und Demut in den Langstreckenklassiker: „Die 24 Stunden Nürburgring sind in meinen Augen das schwierigste Autorennen der Welt – aber auch das schönste. Die fantastische Rennstrecke, die einzigartige Atmosphäre und das unglaublich hohe Leistungsniveau bilden eine Kombination, die weltweit ihresgleichen sucht. Ich freue mich riesig darauf, das alles nach einem Jahr Pause wieder aus der Cockpitperspektive eines Mercedes-AMG GT3 erleben zu dürfen.“
Die sportlichen Erwartungen stellt der Mercedes-AMG Performance-Pilot bewusst zurück: „Es sind schlichtweg zu viele Unwägbarkeiten im Spiel. Es ist auch weitgehend irrelevant, wie die Performance der einzelnen Fahrzeuge aussieht, weil du die im Rennen bei all dem Verkehr ohnehin nicht mehr ausschöpfen kannst. Ob du im Qualifying also fünf Sekunden schneller oder langsamer fährst, spielt letztlich keine entscheidende Rolle. Es geht darum, sauber durchzukommen und keine Fehler zu machen, der Rest liegt nicht in deiner Hand. Und das ist auch mein Anspruch und Ziel: Nach zwei Teilnahmen, die nicht nach Wunsch verlaufen sind, und der Auszeit 2018 möchte wieder auf der Nordschleife Fuß fassen und einen guten Job machen. Nach den Starts bei zwei VLN-Läufen sowie dem 24h-Qualirennen fühle ich mich wohl im Auto und mache mir keinen großen Druck. Ich werde so schnell fahren, wie ich kann, und alles geben. Das Team ist stark, das Auto und meine Teamkollegen auch. Und dann sehen wir am Sonntagnachmittag, was dabei herausgekommen ist.
Auch daheimgebliebene Motorsport-Begeisterte können sich umfassend über die Ereignisse am Nürburgring informieren. Der Fernsehsender RTL NITRO überträgt das komplette Renngeschehen ab Samstag (22.6.) um 14.40 Uhr live! Live Stream und Live Timing gibt’s im Internet unter www.24h-rennen.de. Der Start zu den 47. ADAC TOTAL 24h Nürburgring erfolgt um 15.30 Uhr.