• Trotz guter Vorstellung haben Maxi Buhk/Raffaele Marciello keine Chance mehr auf den Gewinn der der Deutschen GT-Meisterschaft
  • Platz 5 für den Mercedes-AMG GT3 des MANN-FILTER Team Landgraf – HTP/WWR im Samstagsrennen auf dem Nürburgring

 

Eine gewohnt solide Leistung im Samstagsrennen des Finalwochenendes auf dem Nürburgring hat für Maximilian Buhk (28, Hamburg) und Raffaele Marciello (26, Zürich/CH) nicht ausgereicht, um ihre ohnehin eher mathematischen Chancen auf den Titelgewinn in der Deutschen GT-Meisterschaft 2021 aufrechtzuerhalten. Vom fünften Startplatz aus losgefahren, kam der Mercedes-AMG GT3 des MANN-FILTER Team Landgraf – HTP/WWR nach einer Rennstunde auch auf Rang 5 ins Ziel.

Was nicht ganz selbstverständlich war, denn kurz nach dem fliegenden Start wurde Marciello, der auch das morgendliche Qualifying gefahren war, ohne eigenes Verschulden in eine Startkollision verwickelt, wobei die „MANN-FILTER Mamba“ sowohl im Bug als auch im Heck malträtiert wurde. Wenigstens hatte der in der Schweiz geborene und lebende Italiener bei der Keilerei nur eine Position verloren, die er sich alsbald zurückholte.

In der Folge erlebten sowohl Marciello als auch später sein Teamkollege Maxi Buhk ein recht ereignisarmes Rennen. Nachdem er den gelb-grünen Rennwagen mit der Startnummer 70 ziemlich genau bei Rennhalbzeit übernommen hatte, legte der Norddeutsche zwar starke Rundenzeiten im Bereich der Spitze vor, sah sich aber außer Stande, die Lücke zu den Top-4 entscheidend zu verkleinern.

„Lello hatte schon über Funk gemeldet, dass der Wagen beim Startcrash einiges abbekommen hatte, also wusste ich, was mich erwartet“, schilderte Buhk. „Die Mamba war nicht leicht zu fahren, sodass ich zwar meine Position gut halten, aber nach vorne nichts mehr ausrichten konnte. Gegen Ende ließ dann die Performance deutlich nach, sodass ich gar nicht unglücklich war, als ich die schwarz-weiß karierte Flagge gesehen habe. Der fünfte Platz geht angesichts der Umstände voll in Ordnung.“

Dem entgangenen Titel trauerte Buhk nicht lange nach: „Mit drei Nullern im Saisonverlauf, davon zwei durch unverschuldete Kollisionen, wird’s eben schwierig. Dass wir vor dem Finalwochenende mit 26 Punkten Rückstand bestenfalls noch Außenseiterchancen haben würden, war uns auch klar. Und nachdem alle unsere Vorderleute in der Tabelle heute auch vor uns ins Ziel gekommen sind, brauchen wir jetzt nicht mehr zu rechnen. Gratulation an die bärenstarke Konkurrenz, die morgen um den Titel fighten wird! Wir haben mit der Meisterschaft nichts mehr am Hut und werden nochmal alles geben, um uns mit einem starken Ergebnis in die Winterpause verabschieden zu können.“

Der 14. und letzte Wertungslauf der Deutschen GT-Meisterschaft 2021 wird am morgigen Sonntag erneut um 15.30 Uhr gestartet. Der TV-Sender NITRO überträgt die gesamte Action auf dem Nürburgring ab 15 Uhr live.